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Ein Mamablog aus Berlin – FAMILIE / LIFESTYLE / DIY / REZEPTE

Über Medienzeit für Grundschüler und unseren Umgang damit

In vielen Familien wird das Thema Medienzeit heiß diskutiert. Wer darf wann und wie lange welche Medien nutzen? Wer besitzt schon ein eigenes Handy/Tablet? Und was für Apps und Spiele sind da drauf?

Ich muss sagen, dass dieses Thema für uns erst so richtig aktuell ist, seit meine große Tochter in die Schule geht. Zu Kindergartenzeiten war der Medienkonsum auf ein absolutes Minimum beschränkt, zumindest was die digitalen Medien anbelangte. Lediglich das Sandmännchen oder die Sendung mit dem Elefanten wurden ab und an mal geschaut, aber einen regelmäßigen Fernsehkonsum gab es hier nicht. Dann folgte die Einschulung und auf einmal wurde das eigene Handy bei vielen Kindern und Eltern zum Thema und lag hübsch verpackt in der Schultüte. Und es war meist nicht nur irgendein Handy, um etwa die Erreichbarkeit des Kindes auf dem Schulweg zu gewährleisten, sondern oft schon ein “Zmatfon” wie meine Tochter es damals nannte.

Meine Tochter geht nun in die 2. Klasse und besitzt bis heute weder ein eigenes Handy, noch hat sie einen Fernseher in ihrem Zimmer, allerdings kommen wir an dem Thema Medienkonsum nun auch nicht mehr ganz vorbei. iPad, Smartphone und Co. wirken einfach anziehend, gerade wenn andere Kinder diese Medien nutzen und zeigen, was man damit alles so tolles anstellen kann. Und ganz ehrlich: Um diesen Text zu tippen, benutze ich gerade meinen Laptop, neben mir liegt mein Smartphone, mit dem ich parallel einige Texte recherchiert habe, wir besitzen ein iPad und einen Fernseher haben wir auch. Digitale Medien sind aus unserem Alltag also auch nicht mehr wegzudenken.

Dennoch glaube ich, dass wir Kinder sehr behutsam an dieses Thema heranführen sollten. Damit meine ich nicht, dass wir den Medienkonsum gänzlich verbieten sollten, aber ich glaube, dass wir unsere Kinder dabei intensiv begleiten und klare Absprachen treffen müssen. Das beginnt für mich bei der Auswahl, der beschränkten Dauer, dem Interesse an dem Gesehenen oder Gespielten und dem Austausch darüber. Wir schauen zum Beispiel am Sonntag immer gerne die Sendung mit der Maus zusammen und sprechen dann über das, was dort gezeigt wurde. Das gilt auch oft für das Schauen von DVD´s oder wenn wir mal gemeinsam im Kino waren. Mittlerweile sind auch Spiele für das iPad ein großes Thema geworden und so hat meine Tochter nun auch ein eigenes Spiel auf unserem iPad, das sie spielen darf. Es handelt sich dabei um eine Matheapp, die sie, wenn sie danach fragt, täglich für 20 Minuten spielen darf. Das ist dann ihre Medienzeit innerhalb der Woche.

Wir haben auch schon gemeinsam im Internet recherchiert, wenn sie zu einem bestimmten Thema einfach mehr wissen wollte, als ich ihr erklären konnte. Die Suchmaschine “Blinde Kuh” zum Beispiel ist eine kindgerechte Suchmaschine, die die Suchergebnisse mit dem Alter kennzeichnet, ab dem der Inhalt für die Kinder geeignet ist. Auch “frag Finn” ist so eine Suchmaschine, die nur zu geprüften Angeboten weiterleitet. Wichtig war für mich, dass sie weiß, dass das Internet eine Menge an Informationen bereit hält, die auch für sie schon von Interesse sind, es aber auch Seiten gibt, die nur für Erwachsene geeignet sind und sie das Internet nur gemeinsam mit mir nutzen darf.

Um eine geeignete App für Kinder zu finden, kann man beispielsweise die Seite klick-tipps.net nutzen, die eine große Auswahl an tollen Kinderapps anbietet, die allesamt überprüft wurden und nach Alter der Kinder gefiltert werden können.

Ich denke also, dass es genügend Möglichkeiten gibt, den Kindern eine gewisse Medienzeit einzuräumen, die pädagogisch sinnvoll gestaltet werden kann.

Was für mich aber wichtig bleibt, sind die Alternativen zum Medienkonsum weiterhin anzubieten und interessant zu gestalten. Zeit auf Spielplätzen oder im Garten, das Spielen mit Freunden, das Erforschen der Natur, oder die gemeinsame Familienzeit und die Erfahrungen, die damit verbunden sind, können durch keine App und kein Computerspiel der Welt erlebbar gemacht werden.  Und so bleiben diese Dinge die Basis unsere Alltags und werden hin und wieder durch etwas Medienzeit ergänzt.

Und nun möchte ich unbedingt von euch wissen, wie das bei euch gehandhabt wird.  Wieviel Medienzeit haben eure Kinder in welchem Alter? Habt ihr da Regeln? Wenn ja, welche? Und habt ihr vielleicht noch weitere Tipps oder Seiten, die ihr empfehlen könnt?

Alles Liebe

Eure Anita

 

Von kleinen Wutzwergen, die ganz plötzlich da sind (inklusive Verlosung!!)

Kennt ihr diese Momente, in denen ein gerade noch fröhlich spielendes Kind die Wut packt? Da wird dann mal kurzerhand der komplette Turm mit einem Schwung umgerissen, weil ein Baustein nicht so gepasst hat wie er sollte. Oder diese wunderbaren Szenen im Supermarkt, wenn die Schokolade nicht mit in den Einkaufswagen darf und das aber gerade überhaupt nicht dem Plan des Kindes entspricht?! Ich denke, sehr sehr viele Eltern wissen was ich meine 😉 .  Was ich mir da schon für Sprüche anhören musste: Über ” Na lassen Sie sie doch, komm her meine Kleine, nimm ruhig die Schoki!” Oder “Na sowas hätte es bei mir nicht gegeben, früher waren die Kinder noch erzogen,” bis zu “Dir würde ein kräftiger Klaps auf den Po auch nicht schaden”! Furchtbar. Da nicht einer dieser Sätze dem entspricht, wie ich meine Kinder auf ihrem Weg begleiten möchte, habe ich sie oft einfach überhört und wir haben uns aus der Situation entfernt. Ich finde, dass Kinder wütend werden dürfen und sollen. Schließlich werden wir das doch auch mal, oder? Was in diesen Momenten dann wichtig ist, ist, wie wir als Erwachsene darauf reagieren. Dass wir unseren Kindern Wege aufzeigen, mit der Wut umzugehen. Manchmal brauchen sie einfach unsere Hilfe, um aus der Wut wieder herauszufinden. Bei uns klappt es in vielen Momenten ganz gut mit Ablenkung und einem kurzen Gespräch, wenn die Wut wieder gegangen ist. Wir haben dazu schon vor Jahren ein ganz niedliches Buch gefunden, dass uns seitdem begleitet und der Wut ein Gesicht beziehungsweise zwei Gesichter gegeben hat. Es handelt sich hierbei um das Buch ” Motzelott und Trotzelott” von Maja Bach, das ich euch heute gerne ein wenig vorstellen möchte. In diesem Buch spielt Ferdinand die Hauptrolle, begleitet von seiner Hündin Paula. Ferdinand packt schon am Morgen die Wut, weil seine Mama ihm den falschen Teller hingestellt hat und so zieht sich seine schlechte Laune und die in ihm aufsteigenden Wut wie ein roter Faden durch das Buch. Die Mädchen lassen ihn nicht mitspielen und er schießt beim Fußball daneben. Da kann mal schon mal wütend werden, oder?

Begleitet wird Ferdinand dabei aber nicht nur von seiner Hündin, sondern, zunächst unbemerkt, auch von den Wutzwergen Motzelott und Trotzelott, die im Verlauf der Geschichte immer größer werden, genau wie die Wut von Ferdinand, bis die Wutzwerge plötzlich riesig sind und sich sogar Ferdinand vor ihnen erschreckt.Was Ferdinand dann für einen Weg einschlägt, um seine Wut wieder kleiner werden und schließlich ganz verschwinden zu lassen, dürft ihr gerne in dem Buch nachlesen, das ihr auch gewinnen könnt, ich will ja schließlich nicht zu viel verraten 😉 .

Wir lesen dieses Buch schon seit fast 5 Jahren immer wieder und können es aus unserem Bücherregal nicht wegdenken. Ich muss gestehen, dass ich die Wutzwerge auch schon das eine oder andere Mal aus den Ohren oder Nasen der Kinder gezogen und in den Garten der Nachbarn geworfen habe ( ich kann jetzt nicht so wirklich weit werfen, wahrscheinlich sind sie deswegen wieder gekommen 😉 ). Das fanden die Kinder meist aber so witzig, dass die Wut wirklich mit den Wutzwergen aus dem Fenster geflogen ist und sie völlig vergessen haben, worüber die sich eigentlich aufgeregt haben. 🙂

Und wer von euch jetzt Lust auf dieses Buch bekommen hat, darf gerne bei meiner Verlosung mitmachen!

  1. Verlost wird das Buch “Motzelott und Trotzelott” insgesamt 3x!!
  2. Alles was ihr dafür tun müsst, um bei der Verlosung mitzumachen, ist, diesen Beitrag zu kommentieren und mir kurz zu erzählen, was ihr für Erfahrungen gesammelt habt.
  3. Ein extra Los wandert in den Topf, wenn ihr den passenden Post außerdem bei Facebook kommentiert.
  4. Die Verlosung startet am 24.2.2017 und endet am 28.2.2017 um 23:59 Uhr.
  5. Die Gewinner werden hier unter diesem Post bei den Kommentaren am 1.3.2017 veröffentlicht.
  6. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, mitmachen dürfen alle, die ihren Wohnsitz in Deutschland, der Schweiz oder Österreich haben.

Nun wünsche ich euch viel Glück und drücke euch die Daumen bei der Verlosung und freue mich über eure Kommentare!

Alles  Liebe

Eure Anita

 

 

Tipi Eistüten zum Fasching

Nicht nur in der Faschingszeit verkleiden sich unsere Kindern total gern, gerade zur Faschingsfeier im Kindergarten oder in der Schule möchten sie sich besonders toll herausputzen und präsentieren sich stolz in verschiedenen Rollen, sind kleine Piraten oder Indianer, Cowboys, Prinzessinnen, Drachen, Feen, Einhörner oder Ritter. Wir haben hier schon fast jedes Kostüm einmal durch und damit schon einen ganz beachtlichen Fundus an Kostümen beisammen. Was zu einer Faschingsfeier aber auch nicht fehlen darf, ist das Buffet mit den vielen leckeren Kleinigkeiten für die Kinder. Wir haben uns in diesem Jahr Tipi Eistüten zum Fasching ausgedacht und bringen euch heute das Rezept mit. Vielleicht habt ihr ja auch einen kleinen Indianer oder eine kleine Indianerin Zuhause, die essbare Tipis zum Faschingsbuffet beisteuern möchte?!

Für Tipi Eistüten zum Fasching benötigt ihr folgende Zutaten:

Eistüten ( 6 Stück für dieses Rezept), 60 g Butter, 40 g Zucker, 1 Ei, 110 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz, einen großen Schluck Milch und Lebensmittelfarbe, wenn ihr den Inhalt der Tipis färben wollt.

Außerdem benötigt ihr weiße Schokolade (1 Becher für die Mikrowelle, ich habe Vanillegeschmack genommen), Smarties, essbare Mikadostäbchen und einen Pinsel, um die Schokolade auf die Tipis zu streichen.

Die größte Herausforderung war für mich, die Eistüten gefüllt und aufrecht stehend in den Ofen zu bekommen, ohne dass sie umfallen. Dafür habe ich eine tiefe Auflaufform mit Alufolie bespannt. Die Alufolie sollte etwas dicker und  reißfest sein, damit sie die Eistüten gut hält.

Dann macht ihr mit einem Holzstäbchen kleine Löcher in die gespannte Alufolie, in die dann die Eistüten kommen.

Anschließend könnt ihr euch um die Füllung der Eistüten kümmern. Dafür mischt ihr alle angegebenen Zutaten in einer Schüssel zusammen und verrührt alles gut. Bei der Milch war mein Schluck ca. 50 ml. Damit habe ich den Teig einfach etwas flüssiger gemacht, um ihn besser in die Eistüten füllen zu können. Falls ihr den Inhalt der Eistüten noch färben wollt, könnt ihr gerne noch etwas Lebensmittelfarbe einrühren. Ich habe mich dabei für rote Lebensmittelfarbe entschieden, allerdings bleibt das natürlich ganz euch überlassen, welche Farbe ihr da bevorzugt.Der Teig wird dann in die Eistüten gefüllt, bis sie zu 3/4 befüllt sind. Diese gehen dann für ca. 20 Minuten bei 175 Grad in den Ofen und sehen danach in etwa so aus.Damit die Tipi Eistüten zum Fasching auch stehen können, habe ich sie mit einem Messer etwas begradigt.Außerdem wird die Spitze um einen knappen Zentimeter gekürzt, damit die Mikadostäbchen ihren Platz finden. Nachdem die Tipis nämlich abgekühlt sind, steckt ihr oben 2-3 Mikadostäbchen in die Öffnung, je nachdem wie groß ihr das Loch gemacht habt.Zum Schluss muss das Tipi noch bemalt werden. Dafür verwendet ihr am besten weiße Schokolade, natürlich geht es auch mit dunkler Schokolade, ich fand es allerdings mit weißer Schokolade schöner. Ich habe mich für die Geschmacksrichtung Vanille entschieden und einen kleinen fertigen Becher gekauft, in dem die Schokolade  gut in der Mikrowelle geschmolzen ist.

Die Schokolade habe ich dann mit einem Pinsel auf die Tipis gestrichen, kurz antrocknen lassen und dann die Tipis mit Smarties dekoriert. Ich wollte ursprünglich noch einen Tipieingang aufzeichnen, allerdings war mein Schokoladenstift schon eine Weile nicht mehr benutzt worden und leider ausgetrocknet.

Ich empfehle euch während des Backvorgangs immer mal wieder mit einem Holzstäbchen zu überprüfen, ob der Teig in der Waffel eventuell schon gut ist, damit er nicht zu trocken wird.

Vielleicht habt ihr ja Lust meine Tipi Eistüten zum Fasching auch mal auszuprobieren?! Was gebt ihr denn sonst so zum Faschingsbuffet mit?

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß beim ausprobieren und euch und euren Kinder eine tolle Faschingszeit mit einer tollen Faschingsfeier!!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

 

 

 

Ich begleite dich durch die Nacht, mein Kind

Da liegt mein schlafwarmes Kind. Eingekuschelt in meinem Bett. Ihr Bett bleibt auch in dieser Nacht wieder leer.

Wenn ich mich zurückerinnere, war das Schlafen schon immer ein großes Thema bei uns. Schlafen funktionierte schon als neugeborenes Baby nur an mich gekuschelt in der Trage, in meinem Arm oder auf mir liegend im Bett. Ich habe meine Kinder lange in den Schlaf begleitet, sie in den Schlaf gestillt, bin mit ihnen zusammen eingeschlafen. Die Frage, ob meine Kinder denn durchschlafen, beantworte ich auch heute noch mit einem -Augenrollen-. Ich habe Mütter oft beneidet, die ihr Kind einfach in einem Kinderwagen oder sogar dem eigenen Bettchen ablegen konnten. Und es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass das bei meinen Kindern nicht so ist und dass es ganz normal ist, wenn Babies und kleine Kinder nicht alleine schlafen wollen. Wenn sie sich vergewissern wollen, dass Mama noch da ist, wenn sie den Körperkontakt brauchen, um sich zu beruhigen und friedlich zu schlafen.

Leider wird uns Eltern immer wieder suggeriert, dass Kinder das Schlafen lernen können, es gibt einige “Ratgeber”, die dies vermitteln wollen und damit das Gefühl, dass es nicht normal ist, wenn Kinder nicht durchschlafen. Denn spätestens mit einem halben Jahr taucht die Frage immer wieder auf:  Na, schläft dein Kind schon durch?Nein, meine Kinder haben beide erst um ihren ersten Geburtstag herum durchgeschlafen und das auch nicht regelmäßig. Wenn ich ehrlich bin, tun sie das auch heute nicht immer. Es gibt immer wieder Nächte, in denen sie nicht alleine schlafen wollen, in denen sie mich brauchen. Meine Nähe, meine Geborgenheit, meine Wärme. Und ich lasse mich darauf ein, ich lasse es zu. Und ja, es ist manchmal sehr anstrengend. Es fordert manchmal meine ganze Kraft und Geduld.

Wenn wir dann aber gemeinsam im Bett liegen, beide Kinder in meine Arme gekuschelt, friedlich schlafend und ich ihr kleines Herz schlagen höre, ihren Atem spüre, dann bin ich dankbar, dann bin ich zufrieden,dann bleibt die Welt einen Moment stehen und alles ist in Ordnung und gut, so wie es ist. Denn diese Zeit wird auch vorbeigehen. Sie wird zu schnell vorbei sein, wenn ich irgendwann zurückblicke. Irgendwann werden sie nicht mehr in mein Bett kommen, irgendwann werden sie mich nicht mehr so brauchen wie jetzt. Das weiß ich. Aber bis dahin werde ich sie durch die Nacht begleiten, wenn sie es brauchen. Sie tragen, sie halten und ihnen das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist, dass ich da bin und auf sie aufpasse. Nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht.

Vielleicht mögt ihr kurz eure Erfahrungen zum Thema “Schlafen” erzählen? Wie handhabt ihr das? Wie ist eure Einstellung dazu?

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

DIY: Bunte Knete einfach selber herstellen

Unsere Kinder lieben es zu kneten. Sie können dabei richtig kleine Kunstwerke entwerfen und ihrer Fantasie sind beim Spielen keine Grenzen gesetzt. Da wird die Knete mal als Futter für die Pferde im Pferdestall benutzt, als Dekoration auf einem Blatt Papier oder als “Klebepunkt”, um das neuste gemalte Bild an die Wand zu hängen. Dadurch kann es dann auch schon mal vorkommen, dass die Knete nicht mehr den Weg in den Becher zurück findet und austrocknet. Ich kann euch also sagen, dass wir hier schon den einen oder anderen Becher Knete “verbraucht” haben und Nachschub immer gerne gesehen ist. Für den Nachschub sorgen wir ab jetzt selbst, da man Knete einfach selber herstellen kann. Dafür benötigt man nur wenige Zutaten, es geht super schnell und ist ganz einfach. Die Zutaten hat man meist Zuhause und so kann man die Knete schnell mal zwischendurch selber herstellen. Wenn man sie dann in einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt, ist sie sogar einige Wochen haltbar.

Und da die Knetmasse auf Salzbasis hergestellt wird, kann man die Knetfiguren auch wunderbar trocknen lassen und im Ofen backen und damit haltbar machen.

Ihr benötigt folgende Zutaten:

  • 450 g Mehl
  • 200 g Salz
  • 3 EL Öl
  • 450 ml gekochtes Wasser
  • 3 EL Zitronensäure
  • Lebensmittelfarbe

Außerdem braucht ihr zwei große Schüsseln und ein Handrührgerät, um die Knetmasse zu vermengen.

Gebt zunächst alle trockenen Zutaten in eine Schüssel und das abgekochte Wasser in eine weitere Schüssel.

Dann schüttet ihr die trockenen Zutaten in das Wasser, gebt die 3 EL Öl dazu und vermengt alles mit dem Handrührgerät.

Wenn ihr die Knetmasse einfärben wollt, dann unterteilt ihr sie in so viele Portionen und Schüsseln, wie ihr verschiedene Farben herstellen möchtet und gebt die Lebensmittelfarbe hinzu. Ich habe wieder die Wilton Gelfarben benutzt, da sie sich am einfachsten mit der Knetmasse verbinden und eine schöne und intensive Farbe zaubern.

Wir haben beim Färben wieder mit Handschuhen gearbeitet, damit die Hände frei von Farbe bleiben und sich die Farben nicht versehentlich mischen.

Ihr müsst die Farbe kräftig in die Knetmasse einarbeiten, damit sie den Teig gleichmäßig färbt. Am besten ihr habt ein paar helfende Hände, die euch dabei unterstützen 🙂 .

Nach ein paar Minuten habt ihr dann eure Knetkugeln, die ihr schnell und einfach selber herstellen konntet.

Wichtig ist, dass ihr die Knetkugeln möglichst schnell luftdicht verpackt und in den Kühlschrank gebt, falls ihr sie nicht gleich verwenden wollt. Wir haben dafür kleine Tütchen verwendet und sie fest verschlossen.

Ihr könnt natürlich auch gleich mit der Knete spielen, Figuren formen und ausstechen oder den Pferden Futternachschub bringen, ganz wie ihr wollt. 😉

Ich wünsche euch viel Spaß bei dieser schnellen und kostengünstigen DIY-Idee, die man auch wunderbar im Kindergarten oder der Schule umsetzen kann.

Alles Liebe

Eure Anita

Unser Winterurlaub im bayerischen Schnee-im Familotel Landhaus zur Ohe

Anzeige Jetzt liegt unser Winterurlaub schon eine gute Woche zurück und endlich komme ich dazu ein paar Zeilen darüber aufzuschreiben. Hier ist manchmal aber auch der Wurm drin ;-). Aber was ich euch schon mal sagen kann, ist, dass wir die Zeit dort sehr genossen haben, genauso wie die Natur, den Schnee, die Stille und die Sonne. Ein wirklich perfekter Urlaub, abgesehen davon, dass uns der Papa nicht begleiten konnte und uns die Grippe ab Freitag komplett umgehauen hat, aber das ist eine andere Geschichte. Überlebt haben wir auch diesen Streich und sind mittlerweile alle wieder ganz fit.

Wir waren von Sonntag bis Samstag im Bayerischen Wald in in einem kleinen Örtchen in der Nähe von Deggendorf, im tiefsten Bayern sozusagen. Wir haben unseren Urlaub im Familotel Landhaus zur Ohe verbracht und hatten eine wirklich tolle Zeit dort. Nach einer gut 6- stündigen Autofahrt wurden wir mit schönstem Sonnenschein und ganz viel Schnee begrüßt. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Schnee gesehen habe! Ein Glück habe ich in letzter Minute noch an meine Schneeschuhe gedacht 😉 .Unser Familienzimmer war fix bezogen und wir wieder draußen im Schnee, schließlich mussten wir gleich mal austesten, ob der Schnee auch rodeltauglich ist 😉 . 

Wir hatten die ersten Tage wirklich tolles Wetter mit viel Sonne und einem klarem Himmel und haben somit viel Zeit draußen verbracht. Am Montag haben wir einen kleinen Ausritt gewagt.

Wir heißt eher meine Tochter, ich kann ehrlich gesagt nicht so viel mit Pferden anfangen, schon in der Kindheit ist der Funke nicht wirklich übergesprungen. Dafür ist die kleine Dame auf diesem Bild ein großer Pferdefan und da das Hotel direkt eine Reithalle und die Möglichkeit zum Reiten anbietet, haben wir das natürlich auch ausgenutzt. Ich bin brav hinterher gelaufen und habe die Freude meiner Tochter genossen. Sie hat sich aber auch gefreut, das war zu niedlich!!!

Insgesamt konnte man in und um das Hotel herum eine Menge erleben. Sei es, dass man das Unterhaltungsprogramm des Hotels genutzt hat, oder selbst auf Erkundungstour gegangen ist.

Das Hotel bietet neben der Reithalle und der Möglichkeit zum Ausritt einen Streichelzoo, einen Kletterwald, Schlitten, die man ausleihen kann, zwei Spielplätze und ganz viel Platz zum Toben im Schnee. Im Sommer gibt es auch ein Freibad, das besucht werden kann.

Außerdem gibt es einen tollen Indoorspielplatz, der über zwei Etagen geht, eine Indoorrutsche, die aus der 3. Etage alle kleinen Gäste ins Erdgeschoss bringt, sowie einen Kleinkindbereich und auch ein kleines Schwimmbad mit Babyecke, Whirlpool und Familiensauna.

Einem wird also nie langweilig, egal wie die Wetterlage auch sein mag.

Kulinarisch wurde ich jeden Abend mit einem 3-Gänge-Menü verköstigt, die Kinder haben sich an “ihrem” Buffett bedient und haben sich an so manch einer extra Kugel Eis, das es fast den ganzen Tag über in der Selbstbedienung gibt, erfreut. Aber im Urlaub muss das schließlich auch mal sein, oder ? 😉

Für die kleinsten Gäste ist auch stets gesorgt, Babybrei und Gläschen gibt es 24 Stunden frei zugänglich, Hochstühle, Wippen, Lätzchen usw. sind auch immer verfügbar. Auch wenn meine Kinder aus diesem Alter schon raus sind, fand ich das All-Inklusive Angebot für jede Altersklasse dennoch bemerkenswert und gut durchdacht.

Einen Ausflug zu einer alten Glasbläserei haben wir dann auch noch unternommen. Eigentlich ist die Hütte geschlossen, macht aber für alle neugierigen Besucher einmal in der Woche ihre Tür auf und den Ofen an, um allen Interessierten das Glasblasen vorzuführen. Außerdem darf jeder seine eigene Glaskugel blasen und sie dann am nächsten Tag mit nach Hause nehmen. Die Kinder hat das total fasziniert und ich fand dieses Handwerk auch total spannend! Jetzt haben wir vier selbst geblasene Kugeln bei uns Zuhause, für den Papa haben wir natürlich auch eine gemacht, und werden damit unsere Zimmer verschönern.

Neben den Ausflugsmöglichkeiten habe ich auch sehr die Umgebung genossen. Die Ruhe und die Natur. In der Nacht war es so still, man hätte eine Stecknadeln fallen hören können. Das kennt man als Großstadtmensch so ja nicht. Deswegen habe ich auch einen ausgiebigen Spaziergang gemacht, während die Kinder Muffins im Hotel gebacken haben. Natürlich hätte ich auch in die Sauna oder den Wellnessbereich gehen können, aber das kann man in Berlin ja auch irgendwie. Diese Landschaft hingegen gab es nur hier und ein paar Minuten nur mich, den Schnee und meine Gedanken. Kam einer Wellnessbehandlung sehr nah 😉

Insgesamt war der Urlaub wirklich schön und erholsam für uns alle, allerdings hat uns zum Ende hin die Grippe erwischt, was nicht so schön war und uns 2 Urlaubstage im Bett beschert hat. Das war wirklich schade, gerne hätten wir noch die Zeit im Hotel genutzt. Aber so haben wir uns  Zuhause auskuriert und sind mittlerweile auch wieder gesund, auch ok ;-). Es bleibt die Erinnerung an den tollen Urlaub und die Vorfreude auf den nächsten Urlaub!  bestimmt auch mal wieder in einem Familotel! Und nun zu euch:

Wart ihr auch im Winterurlaub? Team Ski oder Team no Ski? In Deutschland, oder eher Österreich/Schweiz? Kennt ihr die Familotels?

Bin mal gespannt, auf eure Kommentare!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

Schokoladige Pfannkuchentorte

Wer hat sie nicht manchmal, die Lust auf eine süße Kleinigkeit? Ein Stück Kuchen oder Torte, Schokolade, Gummibärchen… Ich glaube, ihr wisst alle was ich meine, oder?  ;-). Genau so ging es uns am Wochenende, nur mit dem Problem, dass wir weder Kuchen noch Torte, Schokolade oder Gummibärchen im Haus hatten. Ich kaufe immer so wenige Süßigkeiten wie möglich, dann kommt man einfach nicht so oft in Versuchung. 🙂 Das ist für die meiste Zeit recht praktisch, allerdings kann man sich ja auch ab und zu was gönnen, oder? Am Sonntag allerdings sollte man vorbereitet sein, sonst wird es schwierig. Deswegen haben wir uns für eine schokoladige Pfannkuchentorte entschieden, da hatten wir nämlich fast alle Zutaten da, nur bei den Smarties hat uns die Tankstelle aushelfen müssen 😉 . Und um es gleich vorwegzunehmen: Bei uns hier müsste die Pfannkuchentorte eigentlich Eierkuchentorte heißen. Pfannkuchen sind für uns, was für viele Berliner sind, nur für uns Berliner halt nicht 😉 , das ist aber eine andere Geschichte. Um es kurz zu machen: Wir haben Eierkuchenteig in die Pfanne gegeben, die fertigen Eierkuchen abkühlen lassen und dann geschichtet.

Für die Eierkuchen/Pfannkuchen benötigt ihr folgende Zutaten:

300 g Mehl, 5 Eier, 400 ml Milch, 120 ml Mineralwasser, 1 TL Salz, 3 EL Zucker und etwas Butter  für die Pfanne.

Alle Zutaten ,außer dem Mehl, werden miteinander verrührt. Danach wird das Mehl hinein gesiebt, um Klümpchen zu vermeiden.

Beim Braten solltet ihr dann darauf achten, dass ihr möglichst immer die gleiche Teigmenge in die Pfanne gebt, damit die Eierkuchen alle gleich groß werden. Dadurch sieht die Pannkuchentorte dann einfach schöner aus.

Wir haben die Pfannkuchentorte in den Geschichten von  Petterson und Findus kennengelernt. Diese Torte wünscht sich Findus nämlich immer zu seinem Geburtstag von Petterson. Allerdings wird die Torte dort mit Schlagsahne und Marmelade gegessen.

Unsere Pfannkuchentorte haben wir mit einer schokoladigen Sahne versehen. Dazu benötigt ihr einen Becher Sahne (200 g) und etwas von eurer liebsten Schokoladencreme. Ich habe ungefähr 1 1/2 Esslöffel davon in die geschlagene Sahne gerührt und nachdem die Pfannkuchen abgekühlt waren, haben wir mit dem Schichten begonnen.Ihr beginnt mit einem Pfannkuchen und streicht großzügig die Schokosahne drauf. Dann kommt der nächste Pfannkuchen drauf und immer so weiter. Bis alle Pfannkuchen verarbeitet sind. Zum Schluss gebt ihr nochmal Schokosahne oben auf den letzten Pfannkuchen, dann folgt das Garnieren der Torte. Dabei könnt ihr ganz nach euren Vorlieben und Gelüsten dekorieren. Je bunter, desto besser! Wir haben uns mit Smarties und ein paar Brombeeren begnügt, allerdings kann ich mir viele verschiedene rote Früchte auch toll vorstellen!! Oder Gummibärchen in verschiedenen Farben, oder Gummitiere?!  Ihr merkt schon, das Dekorieren ist die wichtigste Aufgabe! 😉 Wenn ihr wollt, könnt ihr die Pfannkuchentorte dann noch etwas in den Kühlschrank stellen, oder ihr esst sie einfach sofort. So haben wir das nämlich gemacht. 🙂

Falls ihr auch Lust auf diese leckere Pfannkuchentorte habt, dann wünsche ich euch jetzt schon einen guten Appetit. Uns hat sie sehr lecker geschmeckt!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

DIY: Leuchtglas

Da es draußen noch immer ziemlich grau und schnell dunkel ist, möchte ich euch heute eine kleine DIY-Idee zeigen, die etwas Licht ins Kinderzimmer bringt. Zumindest indirekt und dabei noch ganz individuell gestaltet werden kann. Ich bin nämlich ein absoluter Fan von kleinen Lichtquellen. Ich liebe Lichterketten in allen möglichen Varianten und habe viele davon das ganze Jahr über im Haus zu hängen. Außerdem noch viele weitere Lichtquellen wie Stehlampen oder kleine Wandlampen in den Kinderzimmern. Und gerade für die Kinderzimmer finde ich verschiedene Lichtquellen besonders schön. Durch Licht bekommt man schnell eine gemütliche Atmosphäre und fühlt sich so gleich wohler. So geht es mir zumindest. Ich zünde auch gerne viele kleine Kerzen an, dazu noch eine Tasse Tee und die kleine Auszeit kann beginnen 🙂 Nun aber weiter zum Leuchtglas: Die Idee ist recht einfach umgesetzt und benötigt auch nicht viele Materialien. Ein altes Marmeladenglas, Klarlack, Leuchtpulver und einen Pinsel und schon kann es losgehen!

Das Leuchtpulver findet ihr zum Beispiel bei Amazon, dort heißt es auch Nachtleuchtpulver oder Glühpulver. Ich habe mich dort für die grüne Variante des Pulvers entschieden, da ich gehört habe, dass diese Farbe am intensivsten leuchtet. Als Klarlack habe ich mir normalen Nagellack im Drogeriemarkt besorgt, der ist dort ja schon für ca. einen Euro zu haben. Da Nagellack nicht unbedingt in geschlossenen Räumen eingeatmet werden sollte, habe ich die Fenster weit geöffnet während ich die Gläser mit dem Klarlack angepinselt habe. Im Sommer oder bei wärmeren Temperaturen kann man das auch wunderbar draußen machen. Besonders toll finde ich an einem Leuchtglas, dass man es genau so gestalten kann, wie man gerne möchte. Ob nun mit bestimmten Mustern, Namen oder anderen Verzierungen.Ich habe zunächst damit begonnen ein Herz mit dem Klarlack auf das Glas zu malen.Danach sollte man zügig das Pulver auftragen und nicht zu lang warten, damit der Klarlack nicht schon beginnt zu trocknen. Das Pulver habe ich sehr großzügig aufgetragen, wie man sieht 😉 , und es ca. 2 Minuten einwirken lassen, bevor ich damit begonnen habe, die Überschüsse vorsichtig abzuklopfen und mit einem Pinsel zu entfernen. Den Rest habe ich auf einem Pappteller gesammelt und dann einfach für das nächste Motiv verwendet! Seid weder beim Auftragen des Nagellacks noch beim Pulver sparsam, die Schicht sollte etwas dicker sein, dann leuchtet es zum Schluss einfach intensiver und schöner!Ich habe dann noch eine Sonne und einen Mond auf die Gläser gemalt. Ich muss auch gestehen: Wenn ich etwas absolut nicht kann, dann ist es zeichnen. Ich bin da irgendwie auf dem Stand der 3. Klasse stehengeblieben 😉 . Also seht es mir bitte nach, dass meine Motive nicht so außergewöhnlich geworden sind. Ich habe allerdings noch ein Glas mit den Namen der Kinder bemalt. Ich dachte, dass ich mir das schön ins Schlafzimmer stellen kann, habe es dann aber leider fallen gelassen… nun ja.

Auf dieses Glas hier kamen dann aber neben dem Herz noch eine Sonne und ein Stern.Wem die Schicht nicht dick genug erscheint, der kann gerne noch eine weitere Schicht darauf malen. Allerdings sollte die vorherige Schicht gut durchgetrocknet sein, damit das Pulver nicht bröckelt.

Und wenn ihr dann das Glas von der Sonne oder einer anderen Lichtquelle aufladen lasst, dann leuchtet das Glas für euch oder eure Kinder am Abend ganz wunderbar. Das Glas lässt sich übrigens immer wieder von Licht aufladen und gibt das Licht dann bei Dunkelheit wieder ab, so habt ihr eine ganze Weile Spaß an dieser kleinen DIY-Idee. Und wem das noch nicht reicht, der kann gerne mal HIER nachlesen, wie wir schon mal einfache T-Shirts zum leuchten gebracht haben!

Ich hoffe, ich finde einige eifrige Nachbastler unter euch und freue mich, wie immer, über euer Feedback und eure Kommentare!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

Unser Wochenende 20.1.-22.1.2017

Am Wochenende war eine Menge los und ich möchte euch heute ein paar Zeilen dazu aufschreiben und euch einige Bilder zeigen. Viel Spaß bei unserem Wochenende!!

Am Freitag war nach Schule und Kita ein eher ruhiger Tag. Die Kinder sind am Freitag immer sehr müde von der Woche, also haben wir nur ein bißchen zusammen gespielt und dann ging es auch schon bald ins Bett. Der Papa war dann ab dem Nachmittag unterwegs zum Spiel und so habe ich nachdem die Kinder im Bett waren, sein Spiel im Fernsehen verfolgt.

Am Samstag ging es zu Karls Erdbeerhof. Der befindet sich in der Nähe von Berlin und im Sommer ist es dort gerade mit Kindern wunderschön! Der Papa musste dort ein paar Autogramme schreiben, die Kinder und ich waren erst auf der Eisbahn und schließlich im Kletterturm unterwegs. Nachdem die Autogrammstunde fertig war, sind wir zunächst etwas zusammen Essen gegangen, um uns dann noch die Eisfigurenausstellung anzusehen. Die Figuren dort sind wirklich toll anzusehen und durch das Licht auch nochmal schön in Szene gesetzt. Außerdem gibt es eine kleine Eisbahn, die man runter rutschen kann.Die Kinder haben die Eisbahn  natürlich einige Male auf ihre Beständigkeit getestet. 😉 Damit die Eisfiguren auch gut gekühlt bleiben, sind in der Ausstellung -10 Grad, was nicht gerade zum langen verweilen einlädt. Dennoch haben wir alle Räume der Ausstellung besucht, sind durch das Eislabyrinth gelaufen und zum Schluß noch in diesem Tunnel gelandet. Dort drehen sich außen Punkte, die dafür sorgen, dass man direkt nicht mehr gerade laufen kann, obwohl sich auf der Laufbahn nichts bewegt, das war vielleicht komisch sag ich euch!Auch ein toller Eisschlitten stand in der Ausstellung auf dem man auch sitzen durfte, alle anderen Figuren durften nicht angefasst werden.Nach 15 Minuten Eisausstellung ist man dann auch ganz froh, wenn man wieder rausgehen kann. Da kamen uns sie 3 Grad draußen schon fast warm vor. 😉  Zuhause gab es dann noch einen kleinen Snack und so endete auch schon unser Samstag.

Den Sonntag starteten wir zu dritt mit einem späten und gemütlichen Frühstück und begaben uns dann als kleine Forscher in unsere Forscherstation, um herauszufinden, was sich in diesen Steinen wohl verbirgt. Diese “Steine” sind aus Gips und in ihnen befindet sich ein Fossil oder ein Mineral, der ausgegraben werden muss. Im Wasser haben wir den Gips etwas aufgeweichten lassen, damit wir leichter an das Innere herankamen.

Man sollte dabei den Tisch gut mit Zeitungspapier auslegen, da das Freilegen wirklich eine kleine Sauerei verursacht und die Gipsklümpchen sonst überall verteilt werden. Am Ende hatten wir dann zwei kleine Steinchen ausgegraben und die Kinder waren ziemlich stolz auf ihr Können. 😉

Außerdem haben wir zusammen gespielt und dabei ein paar Knobelaufgaben gelöst. Die Knobelknochen hatten wir schon in einer Geschenktüte zu Weihnachten, sind bis jetzt aber noch nicht dazu gekommen dieses Spiel zu spielen. Da das Wetter heute richtig sonnig war, haben wir uns auch entschieden den Spielplatz zu besuchen. Zwar war es auch nur 3 Grad ” warm”, aber durch die Sonne hat man sich zumindest für eine kurze Zeit draußen ganz wohl gefühlt. Nach 45 Minuten war uns dann aber doch ziemlich kalt und wird haben uns wieder auf den Heimweg gemacht, um das Abendessen vorzubereiten. Heute wollten nämlich die Kinder kochen und ich durfte nur ein wenig unterstützen. Zuerst wurde das Rezept gelesen und dann wurden alle Zutaten zusammengesammelt. Ich habe beim Schälen und Schneiden etwas geholfen, den Großteil haben aber die Kinder zusammen erledigt. Das war ganz niedlich anzusehen, sie haben richtig als Team zusammengearbeitet. 🙂Herausgekommen ist ein ziemlich leckerer Auflauf, den wir bestimmt nochmal zubereiten werden. Und während ich hier sitze und die Zeilen zu diesem Post verfasse, liegen die Kinder schon in ihren Betten und ich freue mich gleich auf einen hoffentlich ruhigen Abend! So, das war nun unser Wochenende, nur noch eine Woche Schule und dann geht es für uns für 6 Tage in den Urlaub in den Bayerischen Wald. Reiner Mädelsurlaub. Ich freu mich schon total! Erzählt doch mal:

Was habt ihr am Wochenende gemacht? 

Alles Liebe

Eure Anita

Rezept: Duftendes Dinkelbrot

Wie von einigen von euch gewünscht, verblogge ich heute noch schnell das Rezept für das Dinkelbrot, das ich gestern und auch heute gebacken habe. Gestern war es nämlich so lecker, dass ich es heute glatt nochmal gebacken habe. 😉 Ich muss euch allerdings gestehen, dass meine Kinder absolut keine Brotesser sind. Immer wenn sie fragen, was wir zu Abend essen und ich antworte: ” Brot “, ernte ich keine Begeisterung und manchmal auch ein “Bäh, kein Brot Mama, nicht schon wieder, und rollende Augen! Tja, und da ich ja ziemlich gemein bin, habe ich gestern also schon wieder furchtbares Brot serviert. Allerdings mit dem Unterschied, dass es selbst gebacken war, die Kinder es mit zubereitet haben und der Geruch , als das Brot dann im Ofen war, wohl doch überzeugend genug war, um dem Brot eine Chance zu geben und es zu probieren. Und was soll ich sagen: Ich habe gewonnen! Das Brot hat geschmeckt und ich durfte, nein sollte (!) , es sogar heute nochmal backen! Nachdem ich also meine Kinder von dem Brot überzeugen konnte, versuche ich es bei euch auch und teile das Rezept mit euch, das übrigens absolut einfach ist!

Ihr benötigt für ein Brot, das in eine Kastenform von ca. 25×12 cm passt, folgende Zutaten:

450 g Dinkelmehl, 350 ml lauwarmes Wasser, 25 g frische Hefe, 50 g Sonnenblumenkerne, 1 TL Zucker und 1 1/2 TL Salz.

Wie ihr seht, ist es also wirklich ein absolutes Basisbrot, also nix ausgefallenes. Aber trotzdem sehr lecker wie ich finde! Meine Eltern hatten als ich ein Kind war einen Brotbackautomaten, den man timen konnte, ( kennt ihr diese Automaten?) , so dass wir oft morgens mit dem Duft eines frisch gebackenen Brotes geweckt wurden. Da ist man dann gleich viel lieber aufgestanden und hat sich auf ein leckeres Brot gefreut!

Für das Dinkelbrot vermischt ihr das Dinkelmehl mit dem lauwarmen Wasser und krümelt die Hefe hinein. Das geht ganz gut in einer Schüssel mit einem einfachen Löffel, eine Küchenmaschine oder ähnliches ist  nicht zwingend notwendig.Dann gebt ihr noch 1 TL Zucker, 1 1/2 TL Salz und 50 g Sonnenblumenkerne dazu. Ich denke, man kann die Kerne auch gegen andere Kerne wie Kürbiskerne tauschen, wenn man Sonnenblumenkerne nicht so gerne mag.

Dann lasst ihr den Brotteig für 15 Minuten an einem warmen Ort ruhen, legt in der Zwischenzeit Backpapier in die Kastenform und heizt den Backofen auf 250 Grad Ober/Unterhitze vor.Das Brot wird dann in der Kastenform für 20 Minuten bei 250 Grad in die Mitte des Ofens geschoben. Nach den 20 Minuten wird der Backofen auf 200 Grad runter gedreht und das Brot backt noch weitere 30 Minuten.Das Brot sollte dann gut auf einem Gitter abkühlen und darf dann direkt serviert und verputzt werden! Wie schon oben beschrieben hat das Brot allen gut geschmeckt, es war außen schön knusprig und innen saftig und ich durfte es heute sogar wieder backen. Das heißt also, dass ich jetzt wohl öfter Brot backen werde, denn wenn es sogar meine Brotmuffel gerne essen, muss es gut geschmeckt haben! 😉

Habt ihr eigentlich auch so kleine Brotmuffel zu Hause wie ich? Oder was esst ihr am Abend mit den Kindern? Eher warm oder kalt?

Alles Liebe

Eure Anita