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Ein Mamablog aus Berlin – FAMILIE / LIFESTYLE / DIY / REZEPTE

Unsere liebsten Snackideen zum Abendbrot

Auch wenn wir frisch gebackenes Brot zum Abendbrot lieben, so lieben wir genauso die Abwechslung auf dem Abendbrottisch und suchen immer wieder nach leckeren Kleinigkeiten, die wir zu Abend essen können. Die Kinder mögen Fingerfood total und so versuche ich, neben einer Auswahl an Gemüse, das wir eigentlich immer auf dem Tisch zu stehen haben, auch mal warme Snacks anzubieten, die mit zwei oder drei Bissen aufgegessen sind, lecker schmecken und möglichst einfach zuzubereiten sind. Die Basis für beide Sackideen ist hierbei Blätterteig. Kennt ihr Würstchen im Schlafrock? Das ist mein absoluter Lieblingssnack aus der Kindheit, den es eigentlich auf jedem Geburtstag und jeder Feier im Kindergarten oder der Schule gab. Und da man mit Blätterteig noch unzählig andere leckere Snackideen zaubern kann, möchte ich euch heute unsere zwei liebsten vorstellen, die auch die Kinder total gerne essen.

Unsere erste Snackidee ist eine Kartoffel-Käse-Sonne. Die Sonne darf ja schließlich immer scheinen und das auch gerne am Abend, oder?

Für diese Snackidee benötigt ihr eine Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal, ca.750 g Kartoffeln, 150 g Creme Fraiche, Salz/Pfeffer, ein halbes Bund Schnittlauch und eine Packung Ofenkäse.

Die Kartoffeln müssen vorab weich gekocht werden und dann mit der Creme Fraiche, etwas Salz und Pfeffer zerstampft und mit dem Schnittlauch vermengt werden. Den Blätterteig holt ihr aus der Packung und rollt ihn noch etwas dünner aus,so dass ihr zwei große Kreis daraus zurechtschneiden könnt. Auf einen Kreis wird dann die Kartoffelfüllung gegeben. ( Das Loch in der Mitte ist übrigens überflüssig, habe ich aber erst danach bemerkt 😉 ) Den zweiten Kreis legt ihr auf die Kartoffelmischung.Die Enden vom Blätterteig werden fest aufeinander gedrückt ( ich habe eine Gabel zur Hilfe genommen), in der Mitte kann dann der Ofenkäse platziert werden. Danach wird der Blätterteig in kleine Stücken geschnitten, ähnlich wie bei einem Kuchen.Wenn ihr damit fertig seid, werden die Stücken einmal gedreht (in welche Richtung ist egal).Zum Schluss landet die Kartoffel-Käse-Sonne für ca. 45 Minuten bei 180 Grad im Backofen. Den Ofenkäse backt ihr einfach nach Anleitung mit. Die Kartoffelstrahlen ( ja, es soll ja eine Sonne sein 😉 ) können dann in den Käse gedippt werden. Fanden die Kinder super, bei kleineren Kindern würde ich den Käse allerdings eher weglassen oder etwas abkühlen lassen, damit sich niemand am Käse verbrennt.

Wer ganz schnell eine Kleinigkeit zu Abend zaubern möchte, dem kann ich noch meine zweite Snackidee, die Lachsschnecken, ans Herz legen.

Dafür benötigt ihr auch eine Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal, 150 g Frischkäse, ein halbes Bund Schnittlauch, 100 g Räucherlachs und ca. 20 g Fetakäse, sowie etwas Salz und Pfeffer.

Der Schnittlauch, der Fetakäse und der Räucherlachs werden klein geschnitten und mit dem Frischkäse und einer Prise Salz und einer Prise Pfeffer vermengt.Alles wird auf den Blätterteig gegeben und gleichmäßig verteilt.Anschließend wir der Teig von unten aufgerollt und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten. Alles landet für ca.15-20 Minuten bei 200 Grad im Backofen und darf nach einer kurzen Abkühlphase verschlungen werden.

Und wer von euch, dann doch eher der Brotfan ist, dem kann ich auch Abhilfe schaffen und habe HIER das Rezept für ein absolut leckeres Dinkelbrot versteckt 😉

Ich hoffe, ihr habt jetzt alle Hunger und stürzt euch in die Küche 🙂

Alles Liebe

Eure Anita

Rezept: Duftendes Dinkelbrot

Wie von einigen von euch gewünscht, verblogge ich heute noch schnell das Rezept für das Dinkelbrot, das ich gestern und auch heute gebacken habe. Gestern war es nämlich so lecker, dass ich es heute glatt nochmal gebacken habe. 😉 Ich muss euch allerdings gestehen, dass meine Kinder absolut keine Brotesser sind. Immer wenn sie fragen, was wir zu Abend essen und ich antworte: ” Brot “, ernte ich keine Begeisterung und manchmal auch ein “Bäh, kein Brot Mama, nicht schon wieder, und rollende Augen! Tja, und da ich ja ziemlich gemein bin, habe ich gestern also schon wieder furchtbares Brot serviert. Allerdings mit dem Unterschied, dass es selbst gebacken war, die Kinder es mit zubereitet haben und der Geruch , als das Brot dann im Ofen war, wohl doch überzeugend genug war, um dem Brot eine Chance zu geben und es zu probieren. Und was soll ich sagen: Ich habe gewonnen! Das Brot hat geschmeckt und ich durfte, nein sollte (!) , es sogar heute nochmal backen! Nachdem ich also meine Kinder von dem Brot überzeugen konnte, versuche ich es bei euch auch und teile das Rezept mit euch, das übrigens absolut einfach ist!

Ihr benötigt für ein Brot, das in eine Kastenform von ca. 25×12 cm passt, folgende Zutaten:

450 g Dinkelmehl, 350 ml lauwarmes Wasser, 25 g frische Hefe, 50 g Sonnenblumenkerne, 1 TL Zucker und 1 1/2 TL Salz.

Wie ihr seht, ist es also wirklich ein absolutes Basisbrot, also nix ausgefallenes. Aber trotzdem sehr lecker wie ich finde! Meine Eltern hatten als ich ein Kind war einen Brotbackautomaten, den man timen konnte, ( kennt ihr diese Automaten?) , so dass wir oft morgens mit dem Duft eines frisch gebackenen Brotes geweckt wurden. Da ist man dann gleich viel lieber aufgestanden und hat sich auf ein leckeres Brot gefreut!

Für das Dinkelbrot vermischt ihr das Dinkelmehl mit dem lauwarmen Wasser und krümelt die Hefe hinein. Das geht ganz gut in einer Schüssel mit einem einfachen Löffel, eine Küchenmaschine oder ähnliches ist  nicht zwingend notwendig.Dann gebt ihr noch 1 TL Zucker, 1 1/2 TL Salz und 50 g Sonnenblumenkerne dazu. Ich denke, man kann die Kerne auch gegen andere Kerne wie Kürbiskerne tauschen, wenn man Sonnenblumenkerne nicht so gerne mag.

Dann lasst ihr den Brotteig für 15 Minuten an einem warmen Ort ruhen, legt in der Zwischenzeit Backpapier in die Kastenform und heizt den Backofen auf 250 Grad Ober/Unterhitze vor.Das Brot wird dann in der Kastenform für 20 Minuten bei 250 Grad in die Mitte des Ofens geschoben. Nach den 20 Minuten wird der Backofen auf 200 Grad runter gedreht und das Brot backt noch weitere 30 Minuten.Das Brot sollte dann gut auf einem Gitter abkühlen und darf dann direkt serviert und verputzt werden! Wie schon oben beschrieben hat das Brot allen gut geschmeckt, es war außen schön knusprig und innen saftig und ich durfte es heute sogar wieder backen. Das heißt also, dass ich jetzt wohl öfter Brot backen werde, denn wenn es sogar meine Brotmuffel gerne essen, muss es gut geschmeckt haben! 😉

Habt ihr eigentlich auch so kleine Brotmuffel zu Hause wie ich? Oder was esst ihr am Abend mit den Kindern? Eher warm oder kalt?

Alles Liebe

Eure Anita