Weil helfen so wertvoll ist- #WBCD 2017
Ich möchte heute ein paar Zeilen zu einem Thema aufschreiben, dass mir wirklich am Herzen liegt und hoffe auf einen regen Austausch mit euch, vielleicht möchtet ihr mir ja auch kurz erzählen, wie ihr zu diesem Thema steht.
Heute ist nämlich World Blood Cancer Day, ein weltweiter Aktionstag im Kampf gegen den Blutkrebs. Ich selbst bin seit vergangenem Sommer bei der DKMS registriert und möchte euch heute auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen.
Für mich gab es damals keinen konkreten Auslöser, warum ich mich habe registrieren lassen, also kein Fall von Blutkrebs in der Familie oder im Freundes-/oder Bekanntenkreis.
Es war ein klassischer Flyer, der mir die DKMS wieder ins Bewusstsein rief und mich dazu brachte, mich endlich zu registrieren. Das Thema an sich schwirrte mir nämlich schon eine ganze Weile im Kopf herum und so ergriff ich endlich die Initiative.
Zusammen können wir den Blutkrebs besiegen
Ich forderte ein Registrierungsset an, das mich nach wenigen Tagen erreichte. Mit den darin enthaltenen Wattestäbchen machte ich einen Wangenabstrich, füllte ein paar Formulare aus und schickte das Set für meine Registrierung wieder zurück.
Nach einigen Wochen erreichte mich meine Spendercard, die mich als potenziellen Stammzellspender ausweist.
Es war also weder aufwändig, noch tat es weh oder war unangenehm. Ich habe lediglich mit einem Wattestäbchen etwas in meinem Mund rumgerubbelt, so ähnlich wie Zähne putzen nur mit Wattestäbchen auf Wangenschleimhaut. Fertig.
Ich habe dabei ein gutes Gefühl und glaube, dass es wichtig ist, dass meine Daten nun zur Verfügung stehen, um mich als möglichen Spender sichtbar zu machen.
Ich glaube generell, dass wir alle uns registrieren lassen sollten, denn was kann wertvoller sein als möglicherweise einem anderen Menschen das leben zu retten?
Cancer is an asshole!
Zwar kenne ich niemanden persönlich, der Blutkrebs hat oder hatte, aber ich kenne viele, die schon den Kampf gegen andere Krebsformen kämpfen mussten. Viele haben ihn gewonnen, aber einige haben ihn auch verloren.
Was hätte ich damals dafür gegeben, wenn es mir möglich gewesen wäre durch meine Stammzellen meinen Opa nicht verlieren zu müssen…oder auch einen ehemaligen Kommilitonen, der erst vor ein paar Monaten seine 4-jährige Tochter und seine hochschwangere Frau zurücklassen musste.
Nicht automatisch kann jeder durch seine Registrierung helfen, aber ein Versuch ist es wert und für mich war es eine Pflicht es so zu versuchen.
Genau aus diesem Grund hoffe ich, dass ihr euch alle ein paar Gedanken zu diesem Thema macht und euch vielleicht sogar dazu entscheidet, euch als möglichen Stammzellspender bei der DKMS registrieren zu lassen, falls ihr noch nicht registriert seid.
Wenn man gerade durch diese Krankheit geht, ist man meist nicht nur allein betroffen. Oft leidet die ganze Familie unter den Folgen dieser Erkrankung. Um es kurz zu sagen: Cancer is an asshole!!
Ich bin durch Instagram auf Ines und ihre Familie aufmerksam geworden, die gerade diesen Kampf kämpfen muss und für die eine Stammzellspende die Krankheit vom Papa zwar nicht heilen, aber den Krankheitsverlauf verlangsamen und somit wertvolle Familienzeit bringen kann.
Meine liebe Kollegin Patricia hat Kontakt mit Ines aufgenommen und eine Spendenaktion für sie und ihre Familie ins Leben gerufen, die ich sehr gerne unterstützen möchte.
Die Familie wünscht sich nämlich sehnlichst einen gemeinsamen Urlaub verbringen zu können, fern ab vom Klinik- und Alltagsstress.
Es wäre wirklich toll, wenn bei dieser Aktion etwas Geld zusammenkommen würde, um Ines und ihrer Familie diesen Wunsch zu erfüllen. Falls ihr diese Aktion also unterstützen möchtet, auch kleinste Summen sind herzlich willkommen, könnte ihr *HIER* etwas Geld spenden. Ich würde mich wirklich freuen, wenn viele von euch mitmachen und auch über die Registrierung bei der DKMS nachdenken!
Alles Liebe
Eure Anita