DIY: Leuchtkreide selber machen
Da wir hier fleißige Kreidemaler unter uns haben (ratet mal, wen ich damit meine 😉 )und man von Kreide einfach prinzipiell nie genug haben kann, haben wir nun unsere ganz eigene Kreide hergestellt. Aber nicht irgendeine Kreide, sondern Leuchtkreide.
Wenn ihr also im Dunkeln mit der Taschenlampe loszieht, und leuchtende Spuren entdeckt, könnte es Leuchtkreide sein, die leuchtet nämlich ganz wunderbar im Dunkeln, vorausgesetzt sie wurde vorab mit Licht “aufgeladen”.
Das Prinzip ist ähnlich wie bei meinem Leuchtglas, das ich vor einiger Zeit gebastelt habe.
Und die Kreide ist sooooo schnell zusammengemixt, dass ihr es auch unbedingt mal ausprobieren müsst.
Die Basis der Leuchtkreide ist Modellgips. Den gibt es für wenig Geld im Baumarkt zu kaufen und er hat den Vorteil, dass er recht schnell trocknet.
Natürlich kommt es auch darauf an, wie dick ihr die selbst gemachte Kreide werden lasst.
Ich habe Plätzchenformen genommen, allerdings sind Silikonformen einfacher in der Handhabung. Da kann man die Kreide dann einfacher raus “pellen” ;-).
Für die selbst gemachte Leuchtkreide habe ich 2 Teile von dem Modellgips und ein Teil Wasser gemischt. Und natürlich sollte die Kreide nicht nur leuchten, sondern auch schön bunt werden.
Um die Kreide zu färben, habe ich normale Lebensmittelfarbe benutzt, die ich auch immer für Kuchen oder Muffins verwende.
Was ihr unbedingt beachten solltet, ist , dass die Masse nur 10 Minuten verarbeitungsfähig bleibt. Ihr müsst in dieser Zeit also die Masse färben und in die vorgesehenen Behälter oder Formen geben.
Und natürlich dürft ihr das wichtigste bei der Leuchtkreide nicht vergessen, nämlich das Pulver, um sie zum leuchten zu bringen!
Dafür streut ihr eine Menge, die ca. der Hälfte der eigentlichen Masse entspricht, des Leuchtpulvers in die Behälter und rührt kräftig um. Ich habe zum mischen übrigens Pappbecher genommen, die Becher sind danach nämlich unbrauchbar.
Dann schnell mit der Masse in die vorgesehenen Behälter und trocknen lassen.
Da ich die Leuchtkreide am Nachmittag vorbereitet habe, habe ich sie bis zum nächsten Nachmittag trocknen lassen und dann aus der Form geholt.
Ich muss sagen, dass die Keksformen dann doch etwas unwillig waren mir die Kreide zu überlassen. Ich musste direkt handgreiflich werden und habe sogar einen kleinen Hammer eingesetzt, um an meine Kreide zu kommen…
Aber gut, ich habe gewonnen. Wer allerdings nicht so Lust auf Handgreiflichkeiten hat, der benutzt am besten gleich Silikonformen.
Und dann kann auch 24 Stunden später schon losgemalt werden.
Damit kann man übrigens auch toll kleine Hinweise für eine Nachtwanderung schreiben oder malen, die dann mit der Taschenlampe gesucht werden müssen.
Vielleicht habt ihr ja noch weitere Ideen oder Vorschläge?!
Alles Liebe
Eure Anita